„Ich finde es außergewöhnlich, wie viel ich frei entscheiden kann“
—Christina
„Was macht diesen Zusammenschluss erfolgreich, warum hat jene Transaktion nicht funktioniert? Was bedeutet es für die Unternehmensstrategie oder operative Prozesse, wenn ein Unternehmen einen Teil verkauft? Das sind Fragen, mit denen ich mich seit einigen Jahren intensiv beschäftige. In der Strategy & Corporate Finance Practice von McKinsey begleite ich unter anderem Merger & Acquisitions (M&A). Da sind oft große Lösungen gefragt. Kein Wunder, dass unser Team eine besondere Energie hat.
Eine besondere Energie
Das Faszinierende: Bei aller Energie gibt es diese besondere Unterstützung für jede:n Einzelne:n. Ich hatte davon schon früher gehört, aber es nicht recht glauben können, dass sich bei McKinsey einerseits alles darum dreht, die beste Lösung für den Klienten zu finden, dass es aber genauso wichtig ist, eine Umgebung zu schaffen, in der sich alle wohlfühlen und lernen können. Ich genieße hier große Freiheiten und kann über meine nächsten Schritte selbst entscheiden, wobei mich meine Sponsor:innen, Mentor:innen und mein Team außergewöhnlich unterstützen. Das finde ich bemerkenswert.
Erste Station: Inhouse Consulting
McKinsey ist bereits meine dritte Station im Consulting. Ich komme aus einer sehr ländlichen Gegend und war die erste in meiner Familie, die studiert hat. Daher entschied ich mich für ein duales BWL-Studium bei einer großen Bank. Die Arbeitserfahrung war mir wichtig. Zufällig hörte ich während dieser Zeit von dem noch recht neuen Inhouse Consulting. Das klang so spannend, dass ich darauf den Schwerpunkt meiner Ausbildung legte. Mit 20 Jahren entschied ich mich also für eine Karriere in der Beratung.
Zwischenstopp in der Big 4 Unternehmensberatung
Im Inhouse Consulting lernte ich unter anderem, was Projektarbeit und Prozessoptimierung sind. Doch das Themenspektrum war begrenzt. Ein Kollege sagte mir damals: Wenn du wirklich Beratung machen willst, dann solltest du über externes Consulting nachdenken. So verließ ich die vertraute Umgebung der Bank, in der ich fast alle Ansprechpartner:innen kannte und wechselte zu einer Big 4 Unternehmensberatung. Dort habe ich nochmal unfassbar viel gelernt. Ich erhielt Einblicke in viele Industrien und neue Methoden. Zu meinem Spezialgebiet wurden M&A, insbesondere Separations und Carve-outs, also Teilverkäufe von Unternehmen.
Der „Jetzt-oder-Nie-Moment“
Nach etwa zwei Jahren schien mir der Zeitpunkt günstig für den nächsten Schritt: eine Bewerbung bei McKinsey. Das ist einfach die Beratung, für die ich arbeiten wollte. Außerdem strebte ich einen weiteren Studienabschluss an, zusätzlich zum Bachelor. So war es ein ‚Jetzt-oder-nie-Moment'. Ich durchlief das Bewerbungsverfahren und stieg bei McKinsey in einer spannenden Rolle ein. Einerseits war ich Experienced Hire und nahm an den entsprechenden Trainings teil. Anderseits konnte ich das Fellow Programm nutzen, nach zwei Jahren in den Leave gehen und meinen MBA in Oxford machen – was ich immer gewollt hatte.
Angekommen bei McKinsey
Mit Beratungserfahrung bei McKinsey einzusteigen, hatte für mich viele Vorteile. Ich brachte schon einiges von dem mit, was man ‚Beratungs-Toolkit’ nennt. Ich musste zum Beispiel nicht mehr lernen, wie man ein Excel-Modell baut oder wie ein Projekt grundsätzlich abläuft. So konnte ich schon bald als Junior-Projektleiterin kleinere Teams leiten. Ich schätze die Firmenkultur hier sehr und inhaltlich gibt es viele interessante Richtungen, die mich über meine Karriere hinweg begleitet haben, wie beispielsweise erneuerbare Energien.
Einfach machen
Was ich potenziellen Bewerber:innen raten würde? Das werde ich immer wieder gefragt. Es scheint eine Menge Geschichten darüber zu geben, was McKinsey von New Hires erwartet. Manche hadern lange mit der Frage, ob sie sich bewerben sollen. Ich kann nur sagen: Einfach machen. Nicht schüchtern sein. Ausprobieren. Im Zweifel kann man nur gewinnen.“