Der Wettlauf um die grünen Produkte hat begonnen: Der europäische Green Deal setzt ehrgeizige Ziele, um die Treibhausgasemissionen bis 2030 zu senken, und Unternehmen beginnen, ihre Produktions- und Lieferketten zu überdenken. Aber ist ein Umstieg auf umweltfreundliche Technologien auch bezahlbar? Um diese Frage zu beantworten, hat McKinsey den Value Chain Twin entwickelt: einen digitalen Zwilling, der es ermöglicht, die Wertschöpfungsketten von Materialien, die in Alltagsprodukten verwendet werden, sowie deren Kernparameter transparent abzubilden. Das schafft Klarheit über den CO2-Fußabdruck, die Kostenzusammensetzung, den Ursprung der Materialien (z.B. biobasiert vs. fossil) und auch den konkreten schrittweisen Produktionspfad. Mithilfe des Value Chain Twins kann für jedes Produkt ein konkreter Plan zur Dekarbonisierung inklusive der dafür anfallenden Kosten erstellt werden – ohne die Materialien zu ändern oder auf mehrjährige Innovationszyklen zu setzen. Gute Beispiele hierfür sind Laufschuhe, Shampoo und verpackte Süßigkeiten.
Startschuss für die Vorreiter: Der Wettlauf um kostengünstige, nachhaltige Produkte ist eröffnet
| Artikel
Grüne Alltagsprodukte sind schon heute realisierbar – und das zu erschwinglichen Preisen! Doch während die Nachfrage nach nachhaltigen Materialien steigt, wird die Skalierung zu günstigen Preisen immer mehr zur Herausforderung.